Cannabis bei Epilepsie: Hoffnung durch alternative Therapie
Das Wichtigste auf einen Blick:

Häufigkeit: Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit.

Symptome: Muskelzuckungen, Bewusstseinsverlust, starrer Blick, Verwirrung, unkontrollierte Bewegungen.

Cannabis als Behandlung: CBD kann die Häufigkeit und Schwere von Anfällen reduzieren und die Lebensqualität verbessern.

Persönliche Betreuung: Kanna Medics bietet eine auf Dich abgestimmte Cannabis-Therapie bei Epilepsie. .
Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle entstehen durch plötzliche, unkontrollierte elektrische Entladungen im Gehirn. Epilepsie kann Menschen jeden Alters betreffen, von Säuglingen bis hin zu älteren Erwachsenen.
Die Gründe für die Entstehung von Epilepsie sind vielfältig. In manchen Fällen bleibt die Ursache unbekannt, während in anderen genetische Faktoren eine Rolle spielen.
Weitere mögliche Auslöser sind:

Vererbung: Manche Formen der Epilepsie treten familiär gehäuft auf

Hirnverletzungen: Schwere Kopfverletzungen, etwa durch Unfälle oder Stürze, können epileptische Anfälle auslösen.

Schlaganfälle oder Durchblutungsstörungen im Gehirn: Besonders bei älteren Menschen ist dies eine häufige Ursache.

Infektionen des Gehirns: Erkrankungen wie Meningitis, Enzephalitis oder Neuroborreliose können das Gehirn schädigen und Epilepsie auslösen.

Tumore oder Fehlbildungen im Gehirn: Strukturelle Veränderungen im Gehirn können epileptische Anfälle verursachen.

Entwicklungsstörungen: Epilepsie tritt häufiger bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Autismus oder Zerebralparese auf.
Was passiert im Gehirn bei einem epileptischen Anfall?
Ein epileptischer Anfall entsteht durch eine plötzliche, übermäßige elektrische Aktivität der Nervenzellen im Gehirn. Normalerweise kommunizieren Gehirnzellen durch elektrische Signale, die kontrolliert ablaufen. Bei einem epileptischen Anfall gerät diese elektrische Kommunikation außer Kontrolle: Viele Nervenzellen entladen sich gleichzeitig und unkontrolliert. Diese unkontrollierten Entladungen verbreiten sich oft über verschiedene Regionen im Gehirn. Dies verursacht typischen Symptome verursacht – etwa Muskelzuckungen, Bewusstseinsverlust oder sensorische Störungen.
Symptome und Anfallsformen
Die Symptome einer Epilepsie hängen davon ab, welche Region des Gehirns von den unkontrollierten Entladungen betroffen ist. Es gibt verschiedene Anfallsformen, die sich in ihrer Ausprägung stark unterscheiden können.
Häufige Symptome epileptischer Anfälle sind:

Muskelzuckungen oder Krämpfe, die sich auf einzelne Körperbereiche oder den gesamten Körper ausbreiten können.

Bewusstseinsverlust, bei dem die betroffene Person nicht mehr ansprechbar ist.

Starrer Blick oder glasige Augen, manchmal begleitet von leichten Zuckungen im Gesicht.

Verwirrung oder ein kurzes „Abschalten“, bei dem Betroffene für einige Sekunden nicht reagieren.

Unkontrollierte Bewegungen, etwa Nesteln an der Kleidung oder Kauen ohne ersichtlichen Grund.
Einige Anfälle sind kaum erkennbar, während andere mit starken Krämpfen und Bewusstlosigkeit einhergehen. Manche Menschen spüren vor einem Anfall eine sogenannte Aura, die sich durch Sehstörungen, ungewöhnliche Gerüche oder ein plötzliches Unwohlsein äußern kann.
Epilepsie kann den Alltag stark beeinflussen, insbesondere wenn die Anfälle unvorhersehbar auftreten. Trotz moderner Medikamente und Therapien bleibt die Krankheit für viele eine lebenslange Herausforderung. Eine individuell abgestimmte Behandlung kann jedoch helfen, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Wie hilft Cannabis bei Epilepsie?
Cannabidiol (CBD) kann epileptische Anfälle reduzieren, indem es das Endocannabinoid-System (ECS) beeinflusst. Es beruhigt überaktive Nervenzellen, reguliert die Freisetzung von Neurotransmittern und kann entzündungshemmend wirken. Besonders bei Epilepsie, die auf Medikamente nicht gut anspricht, kann CBD helfen. Es unterstützt das Nervensystem, stabilisiert die elektrische Aktivität im Gehirn und kann so die Anfallshäufigkeit verringern. Medizinisches Cannabis wird zunehmend als ergänzende Therapie eingesetzt, um die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.
Wissenschaftlicher Hintergrund zu Epilepsie und Cannabis
Studien zeigen, dass CBD eine vielversprechende Option für therapieresistente Epilepsie ist (Devinsky et al.; Thiele et al.). Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System und beeinflusst Rezeptoren wie CB1 und CB2. Hierdurch wird die neuronale Erregbarkeit reguliert wird. Eine Studie zeigt, dass CBD-Öl Anfälle beim Dravet- und Lennox-Gastaut-Syndrom verringern kann (Devinsky et al.). Weitere Forschungen sind nötig, doch medizinisches Cannabis gilt bereits als wertvolle Ergänzung zur Epilepsie-Therapie.
Marias Weg mit medizinischem Cannabis bei Epilepsie
Maria litt seit Jahren unter Epilepsie. Medikamente halfen nur begrenzt, und starke Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Probleme bei der Konzentration beeinträchtigten ihren Alltag. Auf der Suche nach einer Alternative wandte sie sich an Kanna Medics. Nach einer ausführlichen Beratung begann sie eine Therapie mit medizinischem Cannabis. Schon nach wenigen Wochen wurden die Anfälle seltener, und sie fühlte sich stabiler.
„Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich das Gefühl, mein Leben wieder selbst zu steuern.“
Mit der richtigen Dosierung und der Unterstützung von Kanna Medics gewann Maria Stück für Stück ihre Lebensqualität zurück. Heute kann sie wieder arbeiten, Sport treiben und ihren Alltag genießen – ohne ständige Angst vor dem nächsten Anfall.
Klassische Medikamente gegen Epilepsie
Der Standardansatz zur Behandlung von Epilepsie sind Medikamente. Ziel ist es, die Häufigkeit und Intensität der Anfälle zu reduzieren. Die Wahl des Medikaments richtet sich nach der Art der Anfälle, dem Alter der Patient*innen. Sowie möglichen Nebenwirkungen und individuellen Faktoren.

Natriumkanalblocker
- Anwendung: Fokale und generalisierte tonisch-klonische Anfälle
- Wirkstoffe: Carbamazepin (Tegretol®), Phenytoin (Dilantin®)
-Nebenwirkungen: Schwindel, Müdigkeit, Sehstörungen, Veränderungen des Blutbildes
- Hinweis: Regelmäßige Untersuchungen des Blutes empfohlen

GABAerge Medikamente
- Anwendung: Zusatztherapie bei fokalen Anfällen
- Wirkstoffe: Gabapentin (Neurontin®), Pregabalin (Lyrica®)
- Nebenwirkungen: Schwindel, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Ödeme

Kalziumkanalblocker
- Anwendung: Absence-Anfälle und generalisierte Anfälle
- Wirkstoffe: Ethosuximid (Zarontin®), Valproat (Depakote®)
- Nebenwirkungen: Übelkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, Leberschäden (besonders bei Valproat)
- Hinweis: Valproat sollte bei Schwangeren vermieden werden

Neue Antiepileptika
- Anwendung: Verschiedene Anfallstypen
- Wirkstoffe: Levetiracetam (Keppra®), Topiramat (Topamax®)
-Nebenwirkungen: Müdigkeit, Verhaltens- änderungen, Gewichtsverlust, Nierensteine.
Kanna Medics: Deine Unterstützung bei Cannabis und Epilepsie
Epilepsie kann den Alltag stark beeinträchtigen. Medizinisches Cannabis bietet eine natürliche Möglichkeit, Anfälle zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Besonders CBD kann helfen, die neuronale Aktivität zu stabilisieren und das Nervensystem zu unterstützen.
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